Hier finden Sie das vollständige Vortragsprogramm in alphabetischer Reihenfolge

(Änderungen vorbehalten)

Keynote-Speaker Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer - Warum wir eine Weltmedizin brauchen. Evidenz, ja - aber wer heilt, hat recht - 10:00 Uhr - Raum: Halle 1

Warum wir eine Weltmedizin brauchen. Evidenz, ja - aber wer heilt, hat recht

 

 

Enno Aden: Faszination Lymphsystem - 13:00 Uhr, Raum: D111

Faszination Lymphsystem

Der Vortrag „Faszination Lymphsystem“ vermittelt einen Überblick über das komplexe Netzwerk des Lymphsystems, das eine zentrale Rolle im Abtransport von Schadstoffen, Krankheitserregern und überschüssiger Flüssigkeit spielt. Dabei arbeitet es eng mit dem Immunsystem zusammen, insbesondere durch die Filterung in den Lymphknoten, wo Immunzellen gebildet werden. Der Vortrag beleuchtet die Funktionsweise des Lymphsystems, mögliche Erkrankungen sowie therapeutische Ansätze.

Der praktische Teil des Vortrags umfasst einen Workshop, in dem die Teilnehmer lernen, wie sie den Lymphfluss manuell anregen können. In Partnerübungen können die Techniken direkt angewendet und geübt werden, sodass die Teilnehmer die Anwendung in ihren Alltag integrieren können.

Christine Bergmeier-Middendorf: Synergone und Spezialitäten, die Sie kennen sollten 2.0 - Übersichtlich und anschaulich, für die Praxis, zuhause und auf Reisen - 16:00 Uhr, Raum: C115-C116

Synergone und Spezialitäten, die Sie kennen sollten 2.0 - Übersichtlich und anschaulich, für die Praxis, zuhause und auf Reisen

Komplexmittel die Sie kennen sollten: Unverzichtbar für Praxis, Haus- und Reiseapotheke. Erprobt, bewährt u. vielseitig kombinierbar. Oft ist die Wahl eines einzigen Arzneimittels schwierig und zeitaufwendig. Nicht selten würden zwei oder drei hom. Einzelmittel passen. In einem Komplexmittel sind synergistisch wirkende hom. Einzelmittel kombiniert, die sich gegenseitig ergänzen und in ihrer Wirkung unterstützen.

Vorgestellt werden 10 ausgewählte hom. Komplexe zu den Themen: Magen-Darm, Infektabwehr, Atemwege, Unruhe und Erschöpfung, Kinder. Erfahren Sie mehr über Anwendung, Kombinationsmöglichkeiten und ergänzenden Verfahren.

Dirk Bettenworth: Effektive Behandlung der Borreliose-Krankheit in der Funktionellen Medizin - 16:00 Uhr, Raum: C113

Effektive Behandlung der Borreliose-Krankheit in der Funktionellen Medizin

Dieser Vortrag möchte Behandlungsoptionen aufzeigen, wie mit Hilfe hoch moderner Mitochondrienmedizin in Kombination mit Klassischer Homöopathie und dem Einsatz von LM-Potenzen effektiv die Lyme-Borreliose und andere Intrazelluläre Infektionen behandelt werden können.

Branco Borchert: Long-Covid und chronisches Fatique Syndrom: Parallelen verstehen und echte Lösungen finden - 16:00 Uhr, Raum: C114

Long-Covid und chronisches Fatique Syndrom: Parallelen verstehen und echte Lösungen finden

Wie kommen Nährstoffe im Körper an und warum kommen manche überhaupt nicht im Körper und in der Zelle an? Branco Borchert und die Swiss Vitale arbeiten hier an Lösungen, um den Körper optimal mit Nährstoffen zu versorgen.

Verstehen sie wie Long-Covid und Chronical Fatigue Syndrom (CFS) zusammenhängt. Warum gibt es so viele Überschneidungen und warum treten sie immer häufiger auf? Diese beiden Gesundheitsphänomene begegnen und jetzt und in Zukunft immer öfter. Die Menge der Patienten und Art der Symptome hat es so noch nie gegeben. Erfahren Sie, wie diese Zustände entstehen, welche Auswirkungen sie haben und welche Behandlungsmethoden sowie innovative Lösungen es gibt. Der Vortrag bietet Ihnen spannende Einblicke in die aktuelle Forschung und vielversprechende Ansätze zur Bewältigung dieser komplexen Probleme.

Seien Sie Teil dieses fesselnden Vortrags und lassen Sie sich inspirieren, wie Sie als Heilpraktiker Ihren Patienten helfen können, die Herausforderungen von Long-Covid und dem Fatigue Syndrom zu bewältigen.

Dr. biol. hum. Stefan Dennenmoser: Die Faszien, das neue Organ - 11:00 Uhr, Raum: K2

Die Faszien, das neue Organ

Faszien sind eine ubiquitäre Struktur mit Bezügen zu bzw. zwischen allen Systemen des Körpers. Kein Wunder interessieren sich inzwischen nicht mehr nur Chirurgen und Sportler für dieses faszinierende Gewebe, sondern auch alle ganzheitlich orientierten Therapieformen.

Im Vortrag wird die aktuelle Forschung dargestellt und der Frage nachgegangen, wie diese Ergebnisse therapierelevant gedeutet werden können. Ausgehend von dysfunktionalen und/oder schmerzhaften Faszien werden außerdem praktische Beispiele aus der manuellen Faszientherapie und dem Faszientraining vorgestellt.

Dr. Mareike Doering: Darmflora meets Hormonachse - 16:00 Uhr, Raum: Halle 1

Darmflora meets Hormonachse

Eine intakte Darmflora ist die Voraussetzung für unsere Gesundheit. Zahlreiche Krankheitsbilder lassen einen Zusammenhang mit einer gestörten Darmflora vermuten. Neben naheliegenden Themen lohnt sich ein Blick auf die Hormonachse und damit verbundene Symptome.

Dr. Thomas Ebert: Labordiagnostik für den Therapieerfolg - 11:00 Uhr, Raum: C115-C116

Labordiagnostik für den Therapieerfolg

Der Vortrag „Labordiagnostik für den Therapieerfolg“ verdeutlicht, wie moderne Laboranalysen wesentlich zur ursächlichen Abklärung verschiedenster Beschwerdebilder beitragen können – sowohl bei akuten als auch bei persistierenden Symptomen. Denn nicht selten liegen die Gründe für anhaltendes Unwohlsein jenseits von Vitalstoff- oder Mineralstoffmängeln.

Stille Entzündungen, latente Infektionen oder funktionelle Organstörungen bleiben ohne gezielte Diagnostik oft unentdeckt – können den Therapieverlauf jedoch entscheidend beeinflussen. Die Labordiagnostik eröffnet hier wertvolle Perspektiven für eine individuell abgestimmte und wirksame Behandlung.

Robert Eger: Datenschutz in der Naturheilpraxis - 11:00 Uhr, Raum: C117

Datenschutz in der Naturheilpraxis

Peter Elster: Pflanzliche Antibiotika - 11:00 Uhr, Raum: D111

Pflanzliche Antibiotika

Unser Immunsystem muss sich täglich mit Viren, Bakterien, Pilzen und Parasiten auseinandersetzen. Ein gut trainiertes und starkes Immunsystem ist in der Lage, die meisten dieser Erreger unschädlich zu machen. Trotzdem kommt es immer wieder, in der kalten Jahreszeit gehäuft, zu Erkältungen und Infekten mit Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Bronchitis und Harnwegsinfekten. In dieser Zeit ist das Immunsystem besonders beansprucht.

Hier bieten pflanzliche Mittel, im präventionsmedizinischen Sinne, eine Möglichkeit das Abwehrsystem noch stärker zu unterstützen und im günstigsten Fall eine Infektion zu vermeiden oder abzuschwächen. Im Falle einer bakteriellen Infektion setzt die Schulmedizin ein Antibiotikum ein, was medizinisch sinnvoll ist. Aber in den letzten Jahrzehnten haben sich die Resistenzen gegen Antibiotika verstärkt und der präventive Ansatz mehr Bedeutung erhalten. Der Ordnung halber muss man anmerken, dass pflanzliche Wirkstoffe ein Antibiotikum nicht ersetzen können und Antibiotika immer noch das Mittel der ersten Wahl sind.

Trotzdem haben viele Kräuter und Gewürze Wirkstoffe die antibakteriell wirken und unserem Immunsystem helfen, mögliche Infektionen besser abwehren zu können.

Ulrich Erdmann: IQHP - Wichtigkeit und Stellenwert in der HP-Ausbildung - 13:00 Uhr, Raum: Halle 1

IQHP - Wichtigkeit und Stellenwert in der HP-Ausbildung

Werner Gehner: Hilfe bei Schmerzen und Entzündungen: Gelenke, Magen-Darm - 16:00 Uhr, Raum: K1

Hilfe bei Schmerzen und Entzündungen: Gelenke, Magen-Darm

Psychosomatik – Chron. Schmerzen nach frühen Traumen – Gründe für unterschiedliches Schmerz-Empfinden – DD: hyper- oder hypoacide Gastritis ? - Hilfreiche Laborparameter – Mikrobiom: kurzkettige Fettsäuren zur Energiegewinnung  mit spez. Pflanzenfasern – Naturheilkundliche Therapie - Einfühlsame seelische Unterstützung.

Dr. Petra Ginzel: Biolifting – der natürliche Weg zur Schönheit - 13:00 Uhr, Raum: K1

Biolifting – der natürliche Weg zur Schönheit

Biolifting bietet die naturheilkundliche Antwort auf das Bedürfnis der Menschen, sich ein jugendliches Erscheinungsbild zu erhalten. Erfahren Sie in dem Vortrag über die Wirkweise der zytoplasmatischen Extrakte, vor allem aus fötalen Zellen der Cutis, des Mesenchyms und der maternalen Zellen der Placenta, auf die biomolekulare und biochemische Zellregulation und Revitalisierung der Haut. In diesem Vortrag können Sie neben inhaltlichen Fragen auch Ihre Fragen zur praktischen Umsetzung stellen.

Weck die Kraft der Zellen mit Biolifting!

Dr. Katja Heintz-Koch: 10 Gründe, warum Ihre Unternehmensform über Ihren Erfolg entscheidet - 14:00 Uhr, Raum: C117

10 Gründe, warum Ihre Unternehmensform über Ihren Erfolg entscheidet

Der Vortrag behandelt die verschiedenen Unternehmensformen in Deutschland und deren Bedeutung für den Geschäftserfolg. Er beginnt mit einer Gegenüberstellung von Personen- und Kapitalgesellschaften, wobei die wesentlichen Unterschiede in Bezug auf Haftung, Besteuerung und Struktur erläutert werden. Anschließend werden die verschiedenen Formen von Personengesellschaften wie Einzelunternehmen, GbR, KG und GmbH & Co. KG im Detail vorgestellt, einschließlich ihrer Vor- und Nachteile. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Außen- und Innenverhältnis dieser Gesellschaftsformen gewidmet.

Im Bereich der Kapitalgesellschaften werden insbesondere die GmbH und AG behandelt, wobei auch hier die spezifischen Vor- und Nachteile sowie die Besonderheiten im Außen- und Innenverhältnis erläutert werden. Der Vortrag schließt mit der Präsentation von zehn entscheidenden Gründen, warum die Wahl der Unternehmensform über den Geschäftserfolg entscheiden kann. Diese umfassen unter anderem Aspekte wie Haftung, Besteuerung, Kapitalbeschaffung, Unternehmensführung und -kontrolle, Flexibilität bei Rechtsformwechseln, Nachfolgeplanung und Außenwirkung. 

Dieser Vortrag bietet somit einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Gesellschaftsformen in Deutschland und ihre Auswirkungen auf den Geschäftserfolg, was für Unternehmer und Geschäftsleute von großer Bedeutung ist.

Elke Höhn: Steuerlicher Vergleich zwischen Einzelunternehmen und GmbH - 16:00 Uhr, Raum: C117

Steuerlicher Vergleich zwischen Einzelunternehmen und GmbH

Wulf Hufen-Kemper: Das moderne Therapiekonzept - entwickelt aus Blut-und Harnbefund - 13:00 Uhr, Raum: C115-C116

Das moderne Therapiekonzept - entwickelt aus Blut-und Harnbefund

Die "alte Blut-und Harnschau" dient als Beispiel für traditionelle erfahrungsheilkundliche Hinweisdiagnostiken und ihre in die Moderne übersetzte Befundbedeutungen. Anhand von Beispielen wird die praktische Umsetzung der Befunde "der historischen Hämato- und Uroskopie" in effiziente und erprobte naturheilkundliche Therapiekonzepte für die moderne Naturheilpraxis erläutert.

Dr. Brigitte Jauch-Wimmer: Heilungshindernisse chron. Miasm. Erkrankungen, zurück zur Biophilie mit homöopathischer Medizin nach Dr. Hahnemann - 13:00 Uhr, Raum: C112

Heilungshindernisse chron. Miasm. Erkrankungen, zurück zur Biophilie mit homöopathischer Medizin nach Dr. Hahnemann

Die Heilungshindernisse nehmen zu, sie sind auch für den Homöopathen schwer zu erkennen, sie sind körperlich und seelisch, sie sind nicht nur äußerlich wie Toxine, Medikamentenabusus, iatrogen durch Überdosierung und Falschbehandlung, Mangel an Nährstoffen, ungesunder Lebensstil, soziale ungesunde Lebensverhältnisse, sondern miasmatisch-genetisch bedingt, über Generationen körperlich und seelisch weitergegeben, sie bedürfen der Rückkehr in die Biophilie, in das instinktiv gesunde Verhalten, um das in uns verinnerlichte  Wissen, teleologisch nach  §9 des Organon, des Werkzeugs der Heilkunde, das Richtige zu tun, um gesund zu werden.


Dazu dient die "Similia similibus curentur" - Verordnung mit potenzierten Arzneien nach Dr. Samuel Hahnemann.

Nora Laubstein: Naturheilkunde bei unseren europäischen Nachbarn - 14:00 Uhr, Raum: Halle 1

Naturheilkunde bei unseren europäischen Nachbarn

In allen Ländern Europas hat die naturgemäße Behandlung zur Vorsorge oder bei akuten Problemen eine lange Tradition. Da die rechtlichen Grundlagen verschieden sind, haben sich in den Nationalstaaten die unterschiedlichsten Ausbildungs- oder Berufsmodelle entwickelt. Was tut sich also in Sachen Naturheilkunde in Europa?

Ein ANME-Vortrag zur gesundheitspolitischen Weiterbildung.

Dr. Gunther Lemmnitz: Kollagen Peptide gegen Gelenkprobleme beim Sport - Mythos oder Wirklichkeit? - 13:00 Uhr, Raum: C114

Kollagen Peptide gegen Gelenkprobleme beim Sport - Mythos oder Wirklichkeit?

Kollagen-Peptide gelten längst als Wundermittel für schmerzfreie Gelenke und bessere Performance – doch was ist wirklich dran? Gerade im Sport, wo insbesondere Knie- und Hüftgelenke oft unter hoher Belastung stehen und es auf eine schnelle Regeneration ankommt, sind vermeintliche „Gelenk-Booster“ besonders gefragt. Kritiker sprechen von Placebo und cleverem Storytelling, Hersteller von wissenschaftlichem Durchbruch.

Wer genau hinschaut, entdeckt: Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren überraschend klare Antworten geliefert – jenseits von Marketing und Mythos. Der Vortrag liefert spannende Einblicke, was Kollagen-Peptide tatsächlich können und wo die Grenzen liegen.

Dr. Eleni Kavelara Lodge: Die Zeit nach Covid – Langzeitfolgen und therapeutische Ansätze unter dem Aspekt des Immunsystems - 16:00 Uhr, Raum D111

Die Zeit nach Covid – Langzeitfolgen und therapeutische Ansätze unter dem Aspekt des Immunsystems

Die Pandemie hat tiefe Spuren im Gesundheitszustand vieler Menschen hinterlassen. Chronische Erschöpfung (ME/CFS), reaktivierte Viren wie EBV und Zoster, anhaltende immunologische Dysregulationen sowie psychische Belastungen sind häufige Folgen. Aktuelle Forschung zeigt, dass rund die Hälfte der Post-Covid-Patienten die Kriterien für ME/CFS erfüllen. 

Dieser Vortrag fokussiert die komplexen Wechselwirkungen zwischen Immunsystem, Nervensystem und viralen Reaktivierungen und stellt die Mikroimmuntherapie als wesentliche Säule einer ganzheitlichen Begleitung vor.

Neben Informationen zum Post-Covid- und Post-Vakzinationssyndrom werden diagnostische und therapeutische Konzepte aus der Regulationsmedizin diskutiert – während ein praxisnaher Fallbericht die Anwendung der Mikroimmuntherapie und mögliche Behandlungsstrategien aufzeigt.

Bernhard Lotz: Chronisch schmerzfrei - Schmerzbehandlung naturheilkundlich - 16:00 Uhr, Raum: K2

Chronisch schmerzfrei - Schmerzbehandlung naturheilkundlich

Akute Schmerzen sind in den meisten Fällen auf Krankheiten, Entzündungen oder Verletzungen des Gewebes zurückzuführen. Diese Art von Schmerz tritt in der Regel plötzlich auf. Die Ursache für akute Schmerzen kann in der Regel diagnostiziert und behandelt werden, der Schmerz ist selbstlimitierend, d. h. er ist auf einen bestimmten Zeitraum und eine bestimmte Schwere begrenzt. Er kann aber auch chronisch werden.

Bei chronischen Schmerzen handelt es sich um eine chronische Erkrankung. Es liegt in der Natur der Sache, dass chronische Schmerzen über einen langen Zeitraum andauern und gegen viele medizinische Behandlungen resistent sind. Sie können - und tun es oft auch - schwere Probleme verursachen. Daher ist eine wichtige Aufgabe der Schmerztherapie neben der Schmerzlinderung die Chronifizierung des Schmerzgeschehens zu verhindern. Geeignete Schmerztherapeutika können dafür auch Phytotherapeutika, oder noch besser körpereigene Substanzen sein.

Dieser Vortrag beschäftigt sich mit verschiedenen Schmerzarten wie nozizeptiven und neuropathischen Schmerzen und auch mit naturheilkundlichen Behandlungsoptionen. Dabei spielen die durch den Einsatz von CBD in den Mittelpunkt gerückten körpereigenen Substanzen etwa aus der Reihe der Endocannabinoide eine wesentliche Rolle. Die bekannteste, am besten erforschte und auch am besten einsetzbare Substanz aus dieser Reihe der körpereigenen Substanzen ist Palmitoylethanolamid (PEA), die wie CBD auch an Cannabinoid-Rezeptoren andockt und so analgetisch und antiphlogistisch wirkt, ohne aber die Nachteile der THC-Wirkung aus Cannabis-Produkten zu haben.

Sonja Lyer: Kiefer und Entspannung - 13:00 Uhr, Raum: K2

Kiefer und Entspannung

In diesem Vortrag, möchte ich drauf aufmerksam machen, welche wichtige Verkettung über das parasympathische Nervensystem bei Schmerzen und Fehlhaltungen vom Kiefer ausgehen. Der Kiefer, die Schulter, die Nackenregion und der Kopf selbst sind zwar oft und bei vielen Patienten mit Schmerzen behaftet, aber nach wie vor wird der Kiefer, trotz seines großen Einflusses auf das Parasympathische Nervensystem, nicht in die Therapie mit einbezogen. Hier liegt mein Ansatz. Ich möchte ein Verständnis dafür schaffen zum einen, wie wichtig der Kiefer bei der Therapie ist, und dass es sogar sehr einfach ist, ihn quasi nebenbei mit in die Therapie einzubeziehen. Dies bringt mehr Therapieerfolg, in kürzerer Zeit, was für den Therapeuten toll ist und noch viel toller für den Patienten.

Mein Wissen, das ich aufbauend über meine Ausbildungen in Physiotherapie, Sport, Osteopathie, Manualtherapie, Orthomolekularmedizin und viele Jahre in einem Zirkel mit Zahnärzten und Kieferorthopäden, immer ganzheitlicher erweitert habe, brachte diesen Fokus und diese Erkenntnis in der eigenen Therapie immer mehr hervor. Daraus ist am Ende auch ein Produkt entstanden, dass ich als Erfinderin, dann mit einem ganz tollen Team aus der Medizintechnikbranche, welche jahrzehntelang Erfahrung bei der Herstellung von Implantaten hat, hervorbringen durfte. Dieses Produkt findet zunehmend Begeisterung bei Therapeuten, Ärzten und Patienten.

Priv. Uni. Doz. Dr. Veronika Matzi: Erschöpfung nach Infektionen - volle Ordinationen! Wie bekommen wir die Zellkraftwerke unserer Zellen wieder fit? - 11:00 Uhr, Raum: C113

Erschöpfung nach Infektionen - volle Ordinationen! Wie bekommen wir die Zellkraftwerke unserer Zellen wieder fit?

Die postinfektiösen Erschöpfungssyndrome habe deutlich zugenommen. Nach wie vor ist die Ausprägung der Symptome sehr unterschiedlich und der Entstehungsmechanismus nicht vollständig geklärt. 

Mitochondrien spielen eine zentrale Rolle in der zellulären Energieproduktion, indem sie über die oxidative Phosphorylierung Adenosintriphosphat (ATP) synthetisieren, das als universelle Zellenergie dient. Eine Störung der mitochondrialen Funktion kann zu Energiemangel und systemischer Erschöpfung führen, wie sie häufig nach Infektionen beobachtet wird.

Postinfektiöse Erschöpfung ist ein Syndrom, das durch anhaltende Müdigkeit, kognitive Einschränkungen und Muskelschwäche bis zur Bettlägrigkeit gekennzeichnet ist. Forschungen legen nahe, dass eine durch Infektionen ausgelöste mitochondriale Dysfunktion - etwa durch Entzündungsprozesse, oxidativen Stress oder eine veränderte Dynamik der mitochondrialen Biogenese - maßgeblich zur Entwicklung dieser Erkrankung beiträgt. Die Wechselwirkung zwischen Immunantwort und mitochondrialer Regulation ist dabei entscheidend für die Wiederherstellung der zellulären Energiehomöostase.

Therapeutische Ansätze zur Unterstützung der Mitochondrienfunktion, beispielsweise durch gezielte Mikronährstoffsupplementierung, Mitochondrientraining oder metabolische Modulation können potenziell zur Linderung oder sogar Heilung der postinfektiösen Erschöpfung beitragen. Zukünftige Studien sind erforderlich, um die molekularen Mechanismen besser zu verstehen und evidenzbasierte Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Michael Münch: Pathophysiognomik bei hormonellen Dysfunktionen oder: Das Hormonsystem aus pathophysiognomischer Sicht - 14:00 Uhr, Raum: C113

Pathophysiognomik bei hormonellen Dysfunktionen oder:  Das Hormonsystem aus pathophysiognomischer Sicht

Wie und anhand welcher Zeichen wir Schwächen und Störungen des Hormonsystems bereits frühzeitig erkennen und mit welchen geeigneten Maßnahmen korrigieren können, ist Inhalt des Vortrages. Die Gesichtsdiagnose bzw. Pathophysiognomik nach Natale Ferronato ist eine wertvolle Hinweisdiagnostik, um frühzeitig Organ- und Funktionsschwächen zu erkennen, oft noch bevor sich Symptome melden. Dies ermöglicht eine Verdachtsdiagnose auf den ersten Blick.

Rötungen weisen dabei auf Entzündungen, Blässe auf Insuffizienz und Spannungs- und Strahlungsverlust des Gewebes auf Energiemangel und diverse Belastungen hin. Das Erkennen immer feinerer Unterschiede führt zur Wahrnehmung deutlicher Zeichen. Sie geben dem Behandler den Hinweis, ob es sich um eine akute oder chronische Dysfunktion handelt, was bereits bei der Anamnese zu gezielten Fragen an den Patienten führt. Das schafft Vertrauen von Anfang an.

Pathophysiognomische Zeichen müssen noch keine Beschwerden verursachen - hier liegt der größte Nutzen für die Prophylaxe. Die wertvollen Hinweise sind damit nicht nur für die Diagnostik, sondern auch für die Vorbeugung und die Verlaufskontrolle einer Therapie hilfreich. Der Referent gibt in diesem Vortrag bewährte Therapiekonzepte aus 40-jähriger naturheilkundlicher Praxiserfahrung weiter.

Dr. Ralf Oettmeier: Milieutherapie und aktive Fieberbehandlung - 14:00 Uhr, Raum: C114

Milieutherapie und aktive Fieberbehandlung

Gisela Peters: Fettleber, warum junge Menschen zunehmend betroffen sind - 14:00 Uhr, Raum: K1

Fettleber, warum junge Menschen zunehmend betroffen sind

Daniel Petrak: SIBO – Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie in der Naturheilpraxis - 13:00 Uhr, Raum: C113

SIBO – Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie in der Naturheilpraxis

Das Small Intestinal Bacterial Overgrowth (SIBO) ist eine gastrointestinale Funktionsstörung, die durch eine abnormale Vermehrung von Bakterien im Dünndarm charakterisiert ist. Obwohl das Krankheitsbild zunehmend an Relevanz gewinnt, stellt es in der Praxis häufig eine diagnostische und therapeutische Herausforderung dar. In diesem Beitrag werden die Pathophysiologie, aktuelle diagnostische Methoden sowie etablierte und innovative Therapieansätze für SIBO vorgestellt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Abgrenzung zu anderen funktionellen Darmerkrankungen und praxisnahen Handlungsempfehlungen. Der Vortrag beleuchtet die zugrundeliegenden Mechanismen, Risikofaktoren und die klinische Symptomatik von SIBO und grenzt es dabei klar von ähnlichen Krankheitsbildern wie dem Reizdarmsyndrom ab.

In Bezug auf die Diagnostik wird ein Überblick über die gängigen Verfahren gegeben. Dabei werden die Vorteile und Limitationen der einzelnen Methoden kritisch beleuchtet. Auf therapeutischer Ebene stehen verschiedene Ansätze zur Verfügung, wie die diätetischen Ansätze wie die FODMAP-arme Ernährung und der gezielte Einsatz von Probiotika und ätherischer Öle im Mittelpunkt der Betrachtung.

SIBO ist ein oft unterdiagnostiziertes Krankheitsbild, dessen frühzeitige Identifikation und gezielte Behandlung essenziell sind, um die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern. Ziel des Vortrags ist es, die Sensibilität für das Krankheitsbild zu erhöhen und praxisorientierte, patientenzentrierte Lösungsansätze zu vermitteln.

Alexander Schall: Polyporus & Co. – Die Schätze der Mykotherapie - 11:00 Uhr, Raum: C114

Polyporus & Co. – Die Schätze der Mykotherapie

Vitalpilze finden in der westlichen Schulmedizin kaum Beachtung, und das Lymphsystem ist den vielen Patienten oft nur im Zusammenhang mit Krebs ein Begriff: „Einige Lymphknoten sind befallen – die müssen raus.“ Eine denkbar schlechte Werbung fürs Lymphsystem! Dabei ist es einer unserer stärksten Verbündeten im Kampf gegen Toxine, Bakterien, Chemikalien und Tattoo-Farben. Grund genug, diesem System mehr Wertschätzung entgegenzubringen und es aktiv zu unterstützen – auch durch den Einsatz von Vitalpilzen.

Maren Schmidt - Uhrzeit: 14:00 Uhr - Raum: C112

Kinder in der Naturheilpraxis

Kinder in der naturheilkundlichen Praxis sind oft eine besondere Herausforderung. Zugleich ist die alternative Therapie bei ihnen aber besonders wirkungsvoll. In diesem Vortrag wird gezeigt, wie mit Hilfe von pflanzlichen Arzneimitteln, der Homotoxikologie und der TCM, Kinderkrankheiten sanft in einen Heilungsprozess kommen können. Die Praxis zeigt tagtäglich, dass natürliche Komplexmittel wirkungsvoll sind und gerade bei den Kleinsten zum Erfolg führen. In Verbindung mit der TCM können sie einen Multiplikator in der Therapie darstellen. 


An einem Praxisfall wird das Vorgehen in der Behandlung demonstriert.

Franz Josef Schneckenaichner: Erfolgreiche Therapie von Mikrozirkulationsstörungen - 14:00 Uhr, Raum: C115-C116

Erfolgreiche Therapie von Mikrozirkulationsstörungen

Die Grundlagen und medizinischen Hintergründe mit ihren Einsatzmöglichkeiten der intravenösen Sauerstoff-Applikation werden ausführlich dargestellt. Die wichtigsten Reaktionen sind eine deutliche Prostacyclin- Erhöhung, die Verbesserung von Leber- und Nierenwerten und eine Immunmodulation.


Der Referent berichtet über Einsatz in der Praxis, der für Heilpraktiker offiziell zugelassen ist.

Jessica Seymor: Weshalb die Kindheit die Gesundheit ein Leben lang beeinflussen kann - 11:00 Uhr; Raum: C112

Weshalb die Kindheit die Gesundheit ein Leben lang beeinflussen kann

Es ist allgemein bekannt, dass die ersten Lebensjahre die prägendsten für die Entwicklung eines Kindes sind. Weniger bewusst ist jedoch, wie tief diese frühen Erfahrungen unsere körperliche und seelische Gesundheit langfristig beeinflussen.

Dieser Vortrag beleuchtet, welche prägenden Einflüsse von Geburt an auf uns wirken und welche davon unser Lymphsystem im Laufe der Zeit zunehmend belasten. Dies kann zu einer dauerhaften Beeinträchtigung der Gesundheit führen. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie sich diese Abwärtsspirale durch gezielte Maßnahmen umkehren lässt – hin zu einer stabilen Gesundheit, gesteigertem Wohlbefinden und langfristig verbesserter Lebensqualität.

Dr. Dieter Sonntag: Altersbeschwerden und Lebenslust, eine Herzenssache - 11:00 Uhr, Raum: K1

Altersbeschwerden und Lebenslust, eine Herzenssache

Bernd Weiß: Strukturelle Osteopathie der Extremitäten „Nice to have“ vs. „Must have“ für Heilpraktiker/innen - 14:00 Uhr, Raum: K2

Strukturelle Osteopathie der Extremitäten „Nice to have“ vs. „Must have“ für Heilpraktiker/innen

Bernd Weiß, Fachfortbildungsleiter Manuelle Therapien des BDHN, betrachtet die im BDHN integrierte Ausbildungsreihe aus zwei verschiedenen Gesichtspunkten:

  • Anwendung der Abrechnungsziffern 35.ff der GebüH 
  • Notwendigkeit und Integration von manualtherapeutischen Komponenten in ein holistisches Behandlungskonzept.

Bewusst beschäftigt sich der Referent nicht mit der Diskussion um das Berufsbild der Osteopathen, und den daraus resultierenden, konträren Betrachtungsweisen.

Dargestellt werden sowohl die Benefits einer solchen Ausbildung für Ihre Praxisführung im Sinne Rechtssicherheit / Abrechnung, als auch die Erweiterung der Behandlungskompetenzen im manualtherapeutischen Bereich und der daraus resultierenden Patientensicherheit. Im zweiten Teil werden Beispiele theoretischer Grundlagen und praktischer Übungseinheiten aus der Ausbildung vorgestellt.

Angelika Gräfin Wolffskeel: Die bedeutende Rolle der Zähne in der Naturheilkunde - 16:00 Uhr, Raum: C112

Die bedeutende Rolle der Zähne in der Naturheilkunde

Zähne ausbeißen, Zähne zusammenbeißen, Zähne zeigen, lange Zähne kriegen – solche Redewendungen haben nichts mit dem Kauorgan zu tun, sondern mit der Seele. Und so hängt auch die Zahngesundheit mit dem ganzen Menschen zusammen: mit Körper und Geist. Auch Erkrankungen im Mundbereich kann man holistisch, ganzheitlich betrachten. Was bedeutet ganzheitliche Zahnmedizin? Im Gegensatz zur klassischen Zahnmedizin fasst die ganzheitliche Zahnmedizin den Gesamtorganismus ins Auge, wenn ein Patient über Beschwerden an Zähnen, Zahnfleisch oder Kiefergelenk klagt. Denn Erkrankungen im Mundbereich können tiefergehende Ursache haben.

Stress und Angst können sich ebenso auf die Zahngesundheit auswirken wie Verdauungsstörungen, Vitalstoffmangel, Rückenbeschwerden, Immunschwäche etc. Genauso wie umgekehrt Zahnerkrankungen Beschwerden in anderen Bereichen des Organismus auslösen können. Diese Zusammenhänge rücken immer mehr ins allgemeine Bewusstsein und führen dazu, dass Naturheilkunde in der Zahnmedizin immer gefragter wird. An jedem Zahn hängt ein ganzer Mensch, ob Klein oder Groß, vor der Zeugung, in der Schwangerschaft und Stillzeit, Zahnauf- und Zahnwechsel, alles beeinflusst sich gegenseitig und wechselseitig.

Lösungswege? Schüßler Salze und mehr.

Michael Zellerer: Absicherung in der Naturheilpraxis - 13:00 Uhr, Raum: C117

Absicherung in der Naturheilpraxis